Mittwoch, 24. August 2011

Buddha drinks Coffee...


Das Leben ist gut zu mir in den Nyali Chalets welche inzwischen zu einem "zu Hause" geworden sind. Man freut sich, dass ich wieder da bin, Margret hat zwischenzeitlich meinen Blog entdeckt, als sie ihr Hotel gegoogelt hat, versteht aber nur die Posting-Überschriften und begrüsst mich sogleich mit zwei Fragen: "Who is Mazungo?" und "Did you really climb the Kilimanjaro?" (Posting: Mazungo goes Kilimandjaro).

Ich handele eine Monatsmiete aus, fülle den Kühlschrank mit den Nakumatt Einkäufen und möchte "für immer" hierbleiben, sogar eine Nakumatt Kundenkarte habe ich beantragt. Yep, ich will kein Tourist mehr sein, ich will Alltag, und einen angenehmen bitteschön. Morgens so um 9 stehe ich auf, absolviere ein paar Runden im Pool der nur ein par Meter vor meiner Tür ist, und gehe in Begleitung von "Massai" der schon vor der Tür auf mich wartet zu der neueröffneten Cafesserie im Nakumatt Gebäude um Kaffee zu trinken und Zeitung zu lesen. Herrlich, stundenlang auf bequemen Polstersitzen herumzuhängen, Latte Macciato, trinken, Schokocroissants oder Tiramisu essen (ich muss ja abnehmen ;-)), die bereitliegenden Zeitungen und Zeitschriften lesen oder das gratis WLAN nutzen um im Internet zu surfen.

Die hübschen Kellnerinen lächeln wenn sie mich sehen, ich scheine einen neuen Nickname zu haben, "Buddha" nämlich, was wohl von meiner Körperform herrühren mag und von den getragenen T-shirts aus Vietnam auf deren Rücken ein Buddha strahlt. "Buddha drinks Coffee" kichern sie sich zu, ich lächele gütig, das gehört sich so als alternder Buddha und das Leben ist schön.

Massai ist der kleinere und jüngere der beiden Wachhunde in den Nyali Chalets, wir haben uns angefreundet und er begleitet mich überall hin, er ist ein ausgeprochener freundlicher und höflicher Geselle und es ist schön ihn zum Freund zu haben.
Letztes habe ich die gesamte Belegschaft der Nyali Chalets vom Zimmermädchen bis zum Gärtner in die Cafesserie eingeladen. Das Leben ist in Ordung und es hätte ruhig noch eine Weile so weitergehen können. Aber wie immmer, wenn man denkt es geht aufwärts, lauert neues Ungemach um die Ecke, welches der Grund dafür ist, dass ich Afrika inzwischen verlassen habe...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.