Freitag, 25. März 2011

Der Flug....

Der Condorflug in einer neuen und modernen Boeing 767 war sehr angenehm.
Mazungo freute sich sehr über seinen bequemen Fenstersitz mit viel Beinfreiheit, dem fehlenden Sitznachbarn, über den Sekt als Willkommensdrink (Fürst v. Metternich) und die Zeitschriften (Spiegel, Focus, Stern).
Als Geschenk gab es noch ein kleines blaues Condor-Täschchen, die Schlafbrille, Kopfhörer, Zahnbürsten-Set, ein paar blaue Socken mit Condor-Aufdruck (!) und ein Paar Ohropax enthielt.
Ich suchte nach Kondomen, aber das wichtigste haben sie wieder weg gelassen.
Erst als ich den den Schriftzug "Premium Class" auf dem Täschchen entdeckte fiel mir auf, dass ich in der Premium Class saß. Ups, ein Versehen der "Verwirrten Check-In Blondine" oder ein freiwilliges Upgrade ? Mazungo vermag es nicht zu sagen, hob aber sein Glas und trank auf die nette Dame.
Möge sie lange leben und immer bei bester Gesundheit bleiben und noch viele eincheckende Passagiere glücklich machen, so wie sie mich glücklich gemacht hat. Danke und Prost.
Auf dem Monitor wurde die Flugkarte angezeigt und die Strecke mittels gelben Strich angezeigt. Der Strich ging über das östliche Libyen, haarscharf an der ägyptischen Grenze vorbei, aber eindeutig über Libyen, über Benghasi um genau zu sein, was mich doch ein wenig verwunderte.
Müsste sich herumgesprochen haben, dass dort eine Flugverbotszone eingerichtet wurde und ich sprach den Steward darauf an (als Premium-Class Passenger darf man das). Kurze Zeit später machte der Kapitän seine Durchsage und erklärte die Flugroute. Mittelmeer (Griechenland, Ägypten , Sudan). Also doch nicht Libyen. Sehr beruhigend. Leider wurde später die Flugroute nicht mehr angezeigt weil permanent Spielfilme liefen. Zum Essen hatte man die Wahl zwischen Schweinefilet und Nudeln Arrabica. Nicht schwer zu erraten welche Wahl Mazungo traf. Das Fleisch war zart und hat sehr gut geschmeckt.
Als Schmankerl gab es als Dessert noch ein kleines Blaubeertörtchen. Sehr lecker. Auch das Frühstück mit noch warmen Croissants morgens um fünf war einfach nur perfekt.
Mazungo möchte in Zukunft nur noch Business fliegen. Sooo angenehm...

Kurz vor Landeanflug sah ich den Gipfel des Kilimandjaro im Sonnenaufgang. Das erste was ich von Afrika zu sehen bekam. Ich war so fasziniert ob dieser Schönheit dass ich nicht daran dachte meine Kamera aus dem Gepäck zu holen und ihn zu fotografieren. Ich holte es dann später nach dem Start nach.
Leider war Waschküchenwetter weil wir noch nicht über der Wolkendecke waren.
Die Zwischenlandung in Kilimandjaro war unglaublich sanft auf einer regennassen Landebahn. Nach einiger Zeit ging es schon wieder weiter. Mombasa ist nur noch 40 Minuten entfernt.

Mazungo stellt die Uhr auf Afrika, fotografiert den schneebedeckten Kilimandjaro und ist voller Vorfreude. 


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